Die Wissenschaft begann circa in den 1980er Jahren an dem Sekret des Frosches zu forschen und konnte bisher 9 bioaktive Peptide ausfindig machen:

Phyllokinin und Phyllomedusin wirken als Gefässdillatoren und auch auf die Blut-Hirn-Schranke. Die anderen im Sekret enthaltenden Peptide können diese so viel leichter passieren um schneller zu Ihrem Wirkungsort zu gelangen. Zwei weitere identifizierte Peptide sind Caerulein und Sauvagin, welche durch Stimulation der Hirnanhangsdrüse und den Nebennierenrinden, eine blutdrucksenkende aber auch eine sinneserweiternde und leistungssteigernde Wirkung haben.

Die im Sekret enthaltenden Peptide Dermorphin und Deltorphine wirken stärkend auf das Immunsystem und provozieren so die Zerstörung pathogener Erreger. Sie gehören zu den Opioidpeptiden und wirken 4000 Mal stärker als Morphin und 40 Mal stärker als endogene b-Endorphine. Adenoregulin ist ein weiterer Bestandteil des Sekretes.
Dieses Peptid ist ein Hauptbestandteil der menschlichen Zellen.

Zusätzlich besitzt das Sekret antibiotische Eigenschaften, und regt das Immunsystem an Antikörper zu produzieren. In der Blutbahn bewirkt das Sekret eine vermehrte Produktion von Erythrozyten ( roten Blutkörperchen ) und Thrombozyten (Blutplättchen)

Es gilt als das stärkste natürliche Antibiotikum und besitzt antivirale Eigenschaften, sowie schmerzstillende Wirkstoffe, wie das Dermorphin.